Die Pyramide von Gizeh als Kraftwerk?

Folgend ein aus dem Englischen übersetzter Beitrag von Dr. Cohen zur Funktionsfrage der ägyptischen Pyramiden (genauer der großen Pyramide von Gizeh) und der These, diese habe als Kraftwerk gedient. Chemische Kenntnisse sind nicht erforderlich, Kenner der Chemie werden die Ausführungen jedoch besonders spannend – da detailliert nachvollziehbar – finden. Interessant ist zudem, dass die folgend untersuchte These keinerlei Verbindungen zur Prä-Astronautik und etwaigen extraterrestrischen Entitäten wie Außerirdische oder „Götter“ benötigt – so wie es noch neulich in einem Artikel zum Nachlass eines Ägyptologen hieß, der angeblich außerirdische Technologie ausgegraben hatte oder auch wie die angebliche Pharao-Statue auf dem Mars.

Ein kurzer Überblick zum „Pyramiden-Kraftwerk von Gizeh“

Untersuchungen von Rückständen in den Königinnenschächten der Großen Pyramide von Gizeh legen nahe: Mittels zweier verschiedener chemischer Mixturen konnte dort ein Wasserstoffgas produziert werden, dessen piezoelektrische Energie dazu gedient haben könnte, die Pyramide als Kraftwerk zu nutzen.

In seinem Buch „The Giza Power Plant: Technologies of Ancient Egypt“ (Das Kraftwerk von Gizeh: Technologien im Alten Ägypten, Teile dieser Argumentation im Buch rechts da es auf Deutsch nicht verfügbar ist) stellt Christopher Dunn eine äußerst fesselnde Theorie über die Funktion der Königinnenkammer auf. Er vertritt die Ansicht, dass es sich dabei um den Motor eines riesigen Kraftwerks handelte, in dem mithilfe von Wasserstoffgas (H2) piezoelektrische oder elektromagnetische Energie erzeugt wurde.

Die im jeweils südlichen und nördlichen Schacht der Königinnenkammer verwendeten Chemikalien wurden auf der Grundlage einer präzisen chemischen Methodik verarbeitet. Im südlichen Schacht verwendete man dafür allerdings Schwefelsäure (H2S04) und nicht Salzsäure (HCl), wie Dunn behauptet. Im nördlichen Schacht fand eine aus Ammoniumchlorid (NH,CI) und Zinkchlorid (ZnCl2) hergestellte Mischung Verwendung.

Mithilfe der genannten Chemikalien konnte man sowohl im südlichen wie auch im nördlichen Schacht Wasserstoffgas herstellen. Es war nicht erforderlich, die Chemikalien aus dem südlichen Schacht und aus dem nördlichen Schacht zu mischen, um das Wasserstoffgas zu gewinnen. Jedes der in diesem Artikel beschriebenen Systeme funktionierte vielmehr für sich genommen als jeweils autonome Quelle für Wasserstoffgas.

Einführung in die Theorie von der Gizeh-Pyramide als Kraftwerk

Die Große Pyramide von Gizeh ist die älteste und größte der drei Pyramiden auf dem Gizeh-Plateau (der Nekropole) in Ägypten, Markierungen im Innern der Pyramidenkammern weisen den Bau der Großen Pyramide der vierten Dynastie unter dem ägyptischen Pharao Khufu zu. Die Große Pyramide war das älteste der Sieben Weltwunder der antiken Welt und ist das einzige, das sich auch heute noch in einigermaßen intaktem Zustand befindet. Man kennt die Große Pyramide auch unter dem Namen Khufu-Pyramide oder Cheops-Pyramide. Die Ägyptologen gehen davon aus, dass sie in einem Zeitraum von zehn bis zwanzig Jahren errichtet wurde und der Bau etwas 2560 v.Chr. abgeschlossen wurde.

In seinem Buch „The Giza Power Plant“ stellt Dunn die Theorie auf, dass die Königinnenkammer der Großen Pyramide von Gizeh als Motor eines riesigen Kraftwerks diente. Ich möchte Dunns Theorie an dieser Stelle kurz beschreiben.

  1. In jedem der beiden zur Königinnenkammer führenden Schächte (dem südlichen und dem nördlichen), die man entdeckte, fand man unterschiedliche Chemikalien. Der südliche Schacht enthielt verdünnte Salzsäure, der nördliche hydriertes Zinkchlorid.
  2. Mischte man diese Chemikalien, so entstand Wasserstoffgas.
  3. Das Wasserstoffgas breitete sich in der Großen Galerie aus und stieg dann hinauf in die Königskammer, wo akustische Energie in piezoelektrische Energie umgewandelt wurde.

In diesem Artikel möchte ich im Hinblick auf die von Dunn beschriebenen Chemikalien in beiden Schächten (dem südlichen und dem nördlichen) der Königinnenkammer eine Analyse der chemischen Stichhaltigkeit durchführen, aber auch chemische Alternativen vorstellen und erörtern. Ich beschränke mich dabei ausschließlich auf die Schächte (den südlichen und den nördlichen) der Königinnenkammer und beschreibe, wie dort Wasserstoffgas hergestellt wurde.

Die Verwendung von Schwefelsäure im südlichen Schacht

Ich vertrete die Auffassung, dass im südlichen Schacht der Königinnenkammer Schwefelsäure (Molekulargewicht [MG]: 98,08g/mol) verwendet wurde. Die hochkorrosive Schwefelsäure ist eine starke mineralische Säure, die man auch unter dem historischen Namen „VitrioIöl“ oder der altertümlichen Bezeichnung „schwefelsaures Salz“ kennt.

Nach Dunns Beschreibung wurde im südlichen Schacht verdünnte Salzsäure (HCl) verwendet. Wie er erklärt, fand man in diesem Schacht auch Gipsreste. Bei Gips handelt es sich um ein weiches Sulfatmineral (Calciumsulfatdihydrat, CaSO4 2H2O). Dunn behauptet nun, der den Schacht auskleidende Kalk (ein im Wesentlichen aus Calcit bestehendes Sedimentgestein, CaCO3) hätte mit der Salzsäure reagiert und so Gips entstehen lassen. Durch Salzsäure (HCl) kann jedoch kein Gips-Addukt entstehen, weil die Formel kein Sulfat enthält. Aus diesem Grund ist es wahrscheinlich, dass dafür Schwefelsäure (H2S04) verwendet wurde. Die im Folgenden dargestellte chemische Substitutionsreaktion veranschaulicht, wie aus Schwefelsäure ein Gips-Addukt entsteht:

H2S04 (Schwefelsäure) + CaC03 (Kalk) -> CaSO4 (Gips) + CO2 (Kohlendioxid) + H20 (Wasser)

Woher das H2 stammte, das man im südlichen Schacht fand, erklärt sich, wenn man davon ausgeht, dass sich dort wässrige Schwefelsäure (H2SO4) zersetzte.

Die Verwendung von Vitriolen geht zurück bis in die Antike. Der Begriff findet in sumerischen Wortlisten (Lexika)Erwähnung, die etwa aus dem Jahr 600 v.Chr, stammen. In diesen Wortlisten werden alle Arten von Vitriolen beschrieben und nach Farben geordnet. Grünes Vitriol, Eisen(II)-Sulfat, enthält sieben hydrierte Wassermoleküle (FeSO4 7H2O). ln antiker Zeit nannte man das grüne Vitriol „copperas“.
Bei einem Blick in die chemische Literatur finden wir zwar keinen Hinweis darauf, dass die alten Ägypter Schwefelsäure verwendeten, doch ich werde in dieser Arbeit aufzeigen, dass sie sehr wohl über die Technik und die Ressourcen verfügten, um große Mengen der Säure herstellen zu können. Schwefelsäure ist eine starke, hochkorrosive Säure. Ihre Herstellung und Lagerung stellte für die alten Ägypter also eine Herausforderung dar.

Die am häufigsten in archäologischen Stätten Ägyptens anzutreffenden Artefakte bestehen aus gebranntem Ton. Die alten Ägypter brannten Tonmergel bei sehr hohen Temperaturen (zwischen 8oo° und 1.ooo°C). Der Brennvorgang verlieh den keramischen Materialien daher eine große Härte.

Nach dem Brennen enthielten die aus Tonmergel gefertigten Keramikwaren keine organischen Materialien mehr. Ein Keramikgefäß solcher Art hätte sich hervorragend für die Herstellung und Speicherung von Schwefelsäure geeignet, da es sich durch hohe chemische Resistenz und Haltbarkeit auszeichnete.

Für die Herstellung der Schwefelsäure wurde vermutlich das als grünes Vitriol bezeichnete Mineral als Ausgangsmaterial verwendet. Das chemische Verfahren bestand darin, das feste grüne Vitriol in einem aus Tonmergel gefertigten Keramikgefäß über mehrere Stunden auf etwa 1.ooo°C zu erhitzen. Die daraus entstehende flüssige Schwefelsäure (H2SO4) wurde sodann abgegossen und in einem anderen aus Tonmergel gefertigten Keramikgefäß gelagert. Der feste grüne Rückstand des grünen Vitriols wurde entsorgt. Sodann wurde der gleiche Prozess mehrere Male mit neuem grünen Vitriol wiederholt. Dieses chemische Verfahren bezeichnet man als „trockene Destillation“. In der chemischen Literatur kann man sich näher darüber informieren.

1957 berichtete der deutsche Chemiker Gerald Schröder über ein Verfahren der „trockenen Destillation“, das er mit grünem Vitriol durchgeführt hatte. Schröder war dabei wie folgt vorgegangen: Er erhitzte eine Menge von 200 Gramm (0,72 mol) (etwas weniger als ein halbes Pfund) grünem Vitriol (FeS04 * 7H2O, MG von 277,85 g/mol) innerhalb eines Zeitraums von drei Stunden langsam auf eine Temperatur von 1.ooo°C.

Dadurch gewann er etwa 8,0 Gramm einer „stark sauren Flüssigkeit, die nach schwefliger Säure (S02) roch“. Die chemische Analyse ergab, dass die gebildete Flüssigkeit etwa 11 Prozent Schwefelsäure (H2S04) enthielt. (Wäre die Reaktion vollständig abgelaufen, hätte man insgesamt 70,60 Gramm H2S04 erhalten.)

Der prozentuale Ertrag errechnet sich daher wie folgt:

8,0 g / 70,60 g x 100%= 11,33%

Durch ein äußerst einfaches Verfahren lassen sich also durch Erhitzen von 200 Gramm des Ausgangsmaterials (grünem Vitriol) etwa 8,0 Gramm (0,082 mol) Schwefelsäure (H2SO4) gewinnen.

Die alten Ägypter haben diesen Prozess immer und immer wieder wiederholt, um große Mengen von Schwefelsäure (H2S04) herzustellen. Sie verfügten über die Technik zum Brennen von Keramik aus Tonmergel und damit über die Mittel, um die notwendigen Temperaturen zu erzeugen. Ihre Keramikgefäße eigneten sich zudem ideal für die Herstellung und Lagerung von Schwefelsäure (H2S04).

Man hat an archäologischen Ausgrabungsstätten Keramikwaren aus Tonmergel in allen möglichen Formen und Größen gefunden, darunter auch Keramikgefäße in Form sehr dickbauchiger Vasen mit schmalem Mund- und Halsstück, Diese Form hätte sich perfekt für die Herstellung von Schwefelsäure geeignet, denn der Austritt von Dämpfen des Schwefeldioxidgases (S02) und des Wasserstoffgases (H2) beim Erhitzungsvorgang wäre auf ein Minimum beschränkt gewesen. Schwefeldioxidgas ist ein toxisches Gas mit einem stechenden, beißenden Geruch, der an Verfaultes erinnert.

Grünes Vitriol eignet sich deshalb für das Verfahren der „trockenen Destillation“, weil das Mineral sieben hydrierte Wassermoleküle enthält. Wird das Mineral auf die beschriebene Art und Weise erhitzt, so erhält man eine wässrige Schwefelsäurelösung.

Ich möchte darauf hinweisen, dass die modernen chemischen Verfahren (bei denen chemische Reaktionen in wässriger Lösung ablaufen, und nicht „trocken“ wie bei der Methode der alten Ägypter) zur Herstellung von H2S04 wesentlich effektiver sind als die oben beschriebene Prozedur.

Die alten Ägypter mussten für den Prozess der „trockenen Destillation“ zwar mehr Arbeitskraft einsetzen, aber es gelang ihnen, im Laufe der Zeit bedeutende Mengen von Schwefelsäure (H2S04 herzustellen.

Eine Ammoniumchlorid-Zinkchlorid-Lösung im nördlichen Schacht

Dunn berichtet auch, dass im nördlichen Schacht der Königinnenkammer hydriertes Zinkchlorid (ZnCl2) verwendet wurde. ZnCl2 ist äußerst wasserlöslich. In fester Form verhält es sich extrem hygroskopisch (es nimmt also sehr rasch Wasser aus der umgebenden Luft auf).

Ganz am Ende des nördlichen Schachts fand man eine Kalksteintür mit zwei metallenen Handgriffen. Einer der Handgriffe schien von einer weißlichen Schicht überzogen und umgeben zu sein. Nach Dunns Ansicht entstand dieser Überzug durch eine Art galvanischen Verfahrens.

Falls er Recht haben sollte, hätten die alten Ägypter meiner Auffassung nach eine Lösung aus Ammoniumchlorid (NH4Cl) benötigt, um die Galvanisierung ohne extreme Hitze in Gang zu setzen. Ammoniumchlorid (NH4Cl) ist ein weißes, kristallines, anorganisches Salz, das sich sehr leicht in Wasser löst. Wässrige Lösungen von NH4Cl sind leicht sauer (siehe Gleichung Nr. 1).

Bei einer anderen Form der Galvanisierung, die man auch als Schmelztauch-Galvanisierung bezeichnet, taucht man ein Metall (Eisen, Stahl oder Kupfer) in ein Bad aus geschmolzenem Zink (Zn), das eine hohe Temperatur (etwa 500°C) aufweisen muss. Dieses Verfahren hätte die alten Ägypter allerdings vor Probleme gestellt. Um den Galvanisierungseffekt zu erreichen, von dem Dunn sprach, müssen sie also eine andere Chemikalie verwendet haben, und zwar Ammoniumchorlid (NH4Cl).

Bei einer weiteren Methode der Galvanisierung, die man als „Elektrogalvanisierung“ bezeichnet, wird eine dünne Schicht Zink auf Metall aufgetragen und mit diesem verbunden (die Dicke der aufzutragenden Zink-Schicht lässt sich dabei steuern), indem man elektrischen Strom durch eine Salz-Zinklösung leitet. Dieser Vorgang kann bei niedrigen Temperaturen, beispielsweise Zimmertemperatur, ablaufen.

Ich vertrete in diesem Artikel die folgende Auffassung: Da eine Vielzahl von gleichzeitigen Reaktionen bei Raumtemperatur abläuft, konnte bei Verwendung von elektrischem Strom, der bei der Erzeugung von piezoelektrischer Energie im Gesamtkomplex der Kraftwerkanlage in Gizeh anfiel (siehe dazu Einführung), eine Lösung aus Ammoniumchlorid (NH4Cl in Salzform) und Zinkchlorid (ZnCl2) den Galvanisierungseffekt bewirken. Die jeweiligen Reaktionen sind in den nachstehenden Gleichungen dargestellt.

Nach Gleichung Nr. 1 (G1) entstehen aus wässrigem Ammoniumchlorid (NH4Cl) durch Dissoziation Ammoniakgas (NH3) und Salzsäure (HCl). Nach Gleichung Nr. 2 (G2) entstehen aus wässrigem Zinkchlorid (ZnCl2) und Salzsäure (HCl) metallisches Zink (Zn) für den Galvanisierungsprozess sowie instabiles Zink(II)-hydrid (ZnH2) und Chlorgas (Cl2). Nach Gleichung Nr. 3 (G3) entstehen aus Zink(II)-hydrid (ZnH2) metallisches Zink (Zn) für den Galvanisierungsprozess sowie Wassers toffgas (H2).

G1: NH4CI (Ammoniumchlorid) -> NH3 (Ammoniakgas) + HCl (Salzsäure)

G2: 2HCI + 4ZnCI2 (Zinkchlorid) -> 3Zn (metallisches Zink) + ZnH2 (Zinkhydrid) + 5Cl2 (Chlorgas)

G3: ZnH2 -> Zn (metallisches Zink) + H2 (Wasserstoffgas)

Man hat festgestellt, dass wässriges Zink(Il)-hydrid (ZnH2) in sauren Lösungen (bei den Gleichungen Nr.1 und Nr. 2 ist jeweils Salzsäure (HCl) vorhanden) bei Raumtemperatur in metallisches Zink (das für den Galvanisierungsprozess Verwendung findet) und Wasserstoffgas (H2) zerfällt.

Einige der Gase, die bei den in den Gleichungen 1, 2 und 3 beschriebenen Reaktionen entstehen (NH3, CI2 und H2) könnten in einer wässrigen, salzigen Lösung von NH4Cl und ZnCl2 gelöst werden. Als Quelle für das im nördlichen Schacht gefundene Wasserstoffgas (H2) diente die in Gleichung 3 beschriebene Gewinnung von Wasserstoffgas (H2).

Die Bezeichnung für die natürliche mineralische Form von Ammoniumchlorid (NH4Cl) lautet „Salmiak“. Salmiak findet man gewöhnlich dort, wo Kohlenhalden verbrannt werden (aufgrund der Kondensation von kohlestämmigem Gas). Interessanterweise geht das Wort „Ammoniak“ auf das in der klassischen Ära nahe dem Tempel von Zeus Ammon in der Siwa-Oase in der libyschen Wüste entdeckte „sal ammoniac“ (Salz des Ammon) zurück.

Den alten Ägyptern war Ammoniumchlorid (NH4Cl) wohlbekannt. Während einer bestimmten Phase ihrer Geschichte verehrten sie Amun (auch Ammon genannt, eine bedeutende ägyptische Gottheit) und verwendeten in ihren religiösen Anbetungsritualen Ammoniumchlorid (NH4Cl). Auf dem Umweg über die griechische Form Ammon blieben einige von Amun abgeleitete Wörter erhalten, so beispielsweise „Ammoniak“ und „Ammonit“.

Schlussfolgerung

Als Schlussfolgerung möchte ich die These aufstellen, dass es sich bei der in der Königinnenkammer verwendeten Säure um Schwefelsäure (H2SO4) und nicht um Salzsäure (HCl) handelte. Im nördlichen Schacht der Königinnenkammer verwendete man eine salzige Mischung aus Ammoniumchlorid (NH4Cl) und Zinkchlorid (ZnCl2).
Wie ich aufgezeigt habe, konnte Wasserstoffgas (H2) mithilfe der in diesem Artikel beschriebenen Chemikalien sowohl im südlichen Schacht (aus H2SO4) als auch im nördlichen Schacht (aus NH4Cl-ZnCl2) gewonnen werden.

Ein effektives Mischen der im südlichen und im nördlichen Schacht verwendeten Chemikalien war laut Dunn nicht möglich, da man in der Königinnenkammer keine entsprechende Mischvorrichtung gefunden hat.

Ich behaupte daher des Weiteren, dass ein Mischen der im südlichen und im nördlichen Schacht verwendeten Chemikalien für die Herstellung des Wasserstoffgases (H2) überhaupt nicht nötig war. Jedes der beiden in diesem Artikel beschriebenen Systeme eignete sich nämlich als jeweils eigenständige Quelle für Wasserstoffgas (H2).

Quellen und Weiterführendes:

http://www.gizapower.com/ (offizielle Seite von Christopher Dunn)

http://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/das-kraftwerk-von-gizeh-stimmt-die-chemie