Jan van Helsing interviewt Andreas Falk: „Wenn ich die Nachrichten einschalte, brauche ich den Kotzeimer!”


Herr Falk, Sie sind der Autor eines Buches, das nicht nur einen provokanten Titel aufweist, sondern auch entsprechend inhaltlich verfasst ist. Wie kam es zum Entstehen dieses Buches?

Die Entstehungsgeschichte des Buches ist im Prinzip schon etwas älter. Schon seit frühester Jugend interessiere ich mich für die verschiedensten Themenfelder wie Geschichte, Wissenschaft und Politik. Über die Jahre hinweg habe ich einiges an Wissen angesammelt und mir zunehmend eigene Gedanken um die Zustände auf unserer Welt, insbesondere in Deutschland, gemacht.

Diesem verrückten Schuldkult, dem bei uns gehuldigt wird, konnte ich noch nie etwas abgewinnen. Ich empfand das schon immer als sehr befremdlich. Mit der Zeit bekam ich zunehmend den Eindruck, dass die Deutschen seelisch gequält und zudem noch von einer Politikerkaste regiert werden, die zwar das Wohl von allen möglichen Leuten und Institutionen im Blick haben, aber nicht das der Bürger, deren Interessen sie eigentlich vertreten sollten.

Irgendwann, umso länger ich mich damit beschäftigte, hat mich das ziemlich wütend gemacht. Doch der Mensch kann so einiges in sich hineinfressen. Man regt sich immer wieder auf, wird aber nicht wirklich aktiv.

Schließlich kam dann jedoch der Tag, an dem sich das änderte. Im Jahr 2015 meinte eine gewisse Dame im Hosenanzug, die sonst eigentlich klare Worte scheut, dass doch bitte alle Leute, denen es zuhause nicht mehr gefällt – egal woher und warum –, zu uns kommen sollten. Ich halte das Asylrecht für ein absolut wichtiges Gut, aber das, was da geschah, war etwas ganz anderes. Eine Massenzuwanderung nach Deutschland wurde regelrecht angekurbelt!

Und die Medien kritisierten das nicht eine Sekunde, ganz im Gegenteil, sie spendeten lauthals Applaus und brachen in hysterische Jubelstürme aus. Das war dann endgültig zu viel. Da war es einfach vorbei, mir ist regelrecht der Kragen geplatzt!

Ich habe mich hingesetzt und die ersten Zeilen in die Tastatur gehauen. Und daraus wurde in kürzester Zeit immer mehr. Außerdem wurde mir plötzlich schlagartig klar, dass es eine besondere Form des Wahns ist, die vor allem uns Deutsche verrückt werden lässt, und somit unseren Selbsthass und unsere absurde Rolle innerhalb Europas, insbesondere in der Massenzuwanderungskrise, erklärt. So stand auch der Titel des Buches fest: Der Naziwahn!

Ich denke, die Zeit ist einfach reif für dieses Buch. Und der Begriff „Naziwahn“ ist eine würdige Bezeichnung und Definition für die bizarre Selbstdemontage, die bei uns in Deutschland auf unglaubliche Weise zelebriert wird. Krankheiten brauchen Namen, damit wir sie besser erfassen und bekämpfen können.

Wir müssen diesen Naziwahn zuerst erkennen, und dann können wir ihm zielgerichtet entgegenwirken! Nur so kann die Heilung eintreten. Mein Ziel ist die vollständige seelische Heilung der Deutschen! Und auch der Österreicher, von denen sicherlich ebenfalls einige betroffen sind.

Sie schreiben: „Wenn ich die Nachrichten einschalte, brauche ich den Kotzeimer!“ Wieso?

Weil ich dieses politisch korrekte Getue und diese Schönrednerei von politischen Katastrophen so langsam nicht mehr ertragen kann. Es ist ein Druckgefühl, das sich bei mir in solchen Momenten in der Magengegend aufbaut. Deshalb der Kotzeimer. Er ist die passende Metapher für das „Nicht-mehr-ertragen-können“ der politischen Korrektheit und Heuchelei im öffentlichen Diskurs.

Das Buch ist generell sehr frech und provokativ geschrieben. Erwarten Sie keine Repressalien von der „Linkspresse“ und den „Linksversifften“? Denn denen wird hier richtig eine eingeschenkt…

Ja, das stimmt schon. Aber im Endeffekt werden die im Buch genannten Leute nur an dem gemessen, was sie selbst vorgeben und äußern. Das sollte in einem angeblich demokratischen Land mit Meinungsfreiheit doch erlaubt sein. Natürlich weiß man nie, was sich bestimmte Personen und Institutionen einfallen lassen, wenn man ihnen auf die Füße tritt. Dennoch sehe ich dem Ganzen gelassen entgegen, ich bin kein ängstlicher Mensch.

Ich muss allerdings zugeben: Ganz klar denkt man dabei auch an die Familie. Ich trage nicht nur die Verantwortung für mich selbst, sondern auch für andere Menschen. Das stimmt einen in der Tat manchmal nachdenklich. Aber genau deshalb, wenn man an seine Liebsten und die Zukunft denkt, muss auch etwas gegen die aktuellen Zustände unternommen werden.

Wenn man gerade die eigenen Kinder im Blick hat, so hat man schon so seine Vorstellungen, welche Zukunft man ihnen wünscht. Und das ist sicherlich nicht die Zukunft, wie sie aktuell von den Entscheidungsträgern geschaffen wird.

Sie behaupten dieser „Kampf gegen Rechts“ sei nicht nur ein Kampf gegen tatsächlichen Rechtsextremismus, sondern vor allem auch gegen das Bürgertum, Werte und Kultur. Stimmt das wirklich?

Ja, das stimmt absolut! Denn dieser Kampf richtet sich gegen alles, was irgendwie bürgerlich, patriotisch, identitätsstiftend, traditionell oder familiär ist. Linke Kampfbegriffe wie „Kulturrassismus“ dienen in diesem Zusammenhang dazu, jeden als „Neonazi“ oder „rechtsextrem“ zu brandmarken, der nur ein klein wenig Wert auf die eigene Kultur und Tradition legt.

Entweder man ist bereit dazu, alles aufzugeben und fremde Kulturen generell über die eigene zu stellen, oder man ist rechtsradikal. Das ist die krude Argumentationsfolge der extrem Linken. Und der sogenannte „Kampf gegen Rechts“ zielt genau auf diese Dinge ab. Es geht darum, das Bürgertum und die Kultur zu zerstören, das ist das eigentliche Ziel!

Vor allem die deutsche Kultur soll verschwinden. Und der Mensch soll ein heimatloses, wurzelloses Geschöpf werden, ohne Identität und familiären Rückhalt. Das ist der wahre Kampf, den diese angeblich „edlen Linken“ führen. Diese Wahrheit zu begreifen, ist eminent wichtig!

Wo stehen Sie selbst politisch? Sind Sie bei der AfD?

Politisch würde ich mich eher als konservativ bezeichnen, wobei ich mir mit einer generellen Etikettierung schwer tue. Ich bin kein Mitglied der AfD und auch keiner anderen Partei, denn ich lege sehr viel Wert auf meine Unabhängigkeit und möchte mir stets einen neutralen Blick auf die Dinge bewahren.

Die AfD scheint mir momentan die Partei zu sein, die sich endlich einmal gegen den alten politischen Morast erhebt und Neues schaffen will. Deshalb wird sie auch angefeindet und bekämpft. Und genau das ist auch der Grund, warum ich in meinem Buch an manchen Stellen Bezug auf die AfD nehme. Es gibt momentan viel Anschauungsmaterial in dieser Richtung, anhand dessen unser aktuelles, linkes Problem in Deutschland deutlich wird.

Und was halten Sie von PEGIDA?

Ich kenne aus der Führungsriege von PEGIDA niemanden persönlich und bin auch nicht mit jedem Redner immer einer Meinung, aber es ist für mich ganz klar eine Bürgerbewegung. Sicherlich treiben sich dort auch Rechtsextreme herum, man sollte da nicht naiv sein, aber ich denke, dass solche Gruppierungen dort nur eine Minderheit darstellen.

Ich wage zu behaupten, dass der Großteil der Teilnehmer ganz normale, vernünftige Menschen sind – Menschen, die einfach genug haben von der aktuellen Politik und den daraus resultierenden, katastrophalen Folgen. Es ist ein Ventil, ein Treffpunkt für diejenigen, die nicht mehr stillhalten und ihren Unmut kundtun wollen. Die Menschen dort flächendeckend mit verbalem Dreck zu bewerfen, sie als „rechtsextrem“ und „fremdenfeindlich“ zu bezeichnen, halte ich für eine bodenlose Frechheit! Bei so etwas mache ich nicht mit. Widerstand muss erlaubt sein und ist aktuell auch notwendig!

In Ihrem Buch werden auch die demokratischen Verhältnisse in Deutschland kritisiert. Haben wir in Deutschland keine echte Demokratie?

Sagen wir es mal so, wir haben in Deutschland nicht genug Demokratie. Wir dürfen alle paar Jahre unsere Stimme abgeben und das war‘s. Aus meiner Sicht geht das gar nicht. Das Volk muss zwingend viel mehr Entscheidungsgewalt erhalten. Volksabstimmungen über wirklich wichtige Themen sind für eine echte, lebendige Demokratie unverzichtbar! Und deshalb müssen wir dieses Recht auch einfordern, ohne Wenn und Aber!

Sie sprechen in manchen Kapiteln auch mögliche Lösungen für aktuelle Problemlagen an. Zum Beispiel wie dieses „Mehr an Demokratie“ eingefordert werden könnte oder welche gesellschaftlichen Entwicklungen für die Zukunft förderlich wären. Denken Sie, solche Konzepte könnten in der Realität tatsächlich funktionieren?

Ob so etwas in der Realität funktionieren kann, ist schwer zu sagen. Vielleicht ja, vielleicht nein. Ich habe versucht, nicht nur zu meckern, sondern auch ein paar Lösungsansätze zu entwickeln. Es geht darum, den Menschen Möglichkeiten aufzuzeigen, Alternativen. Natürlich sind die Konzepte noch nicht ausgereift, und es gibt sicherlich noch eine Menge anderer guter Ideen.

Daher habe ich mir vorgenommen, noch weitere Werke zu verfassen, die sich nicht nur mit der Anprangerung und dem Aufzeigen der Missstände, sondern auch mit konkreten Lösungsvorschlägen und Konzepten befassen. Ich könnte mir unter anderem auch vorstellen, so etwas wie eine Stiftung zu gründen, eine Stiftung für soziale und kulturelle Angelegenheiten beispielsweise. Möglich wäre auch ein Verein, eine Arbeitsgruppe oder der Gleichen. Es geht dabei nicht nur um direkte Hilfen, sondern auch um das Erarbeiten von neuen Gesellschaftsmodellen, die in die Realität umgesetzt werden können. Das ist natürlich alles noch Zukunftsmusik. Mal sehen, was die Zeit mit sich bringt. Ich habe da so einige Ideen.

Eines muss am Ende aber auf jeden Fall klar sein: Wir müssen in die Aktion kommen! Die Herrschenden agieren und wir reagieren nur. Diesen Spieß müssen wir umdrehen. Selbst tätig werden und Projekte auf die Beine stellen. So gehen wir in die Aktion und zwingen die Gegenseite zur Reaktion. Sollen die sich doch auch mal über uns ärgern.

Zum Ende des Interviews eine letzte Frage: Welche zukünftigen Entwicklungen erwarten Sie für Deutschland und Europa?

Das ist eine gute Frage. Ich erwarte definitiv stürmische Zeiten! Die Ultralinken und Globalisten merken langsam, dass sie immer mehr Widerstand bekommen. Das lässt sie zunehmend aggressiv werden. In Deutschland sind Justizminister Maas und seine Zensurtruppe ja schon auf dem Kreuzzug gegen die freie Meinungsäußerung im Internet. Wer weiß, wie sich das in nächster Zeit noch ausweiten wird und welche bizarren Entwicklungen uns noch bevorstehen.

Auch der Naziwahn soll sicherlich weiter ausgebreitet werden. Organisationen wie beispielsweise die Amadeu Antonio Stiftung tragen mit ihrer, aus meiner persönlichen Sicht, linksextremen Ideologie und der daraus folgenden „Aufklärungsarbeit“ einen großen Teil dazu bei. Allerdings glaube ich nicht, dass diese Leute mit ihren Manipulationsversuchen weiterhin viel Erfolg haben werden. In Deutschland wachen immer mehr Menschen auf und werden dadurch immun gegen die Propaganda. Und das ist auch gut so!

Was Europa als Gesamtheit betrifft, so können wir uns ebenfalls auf unruhige Zeiten einstellen. Nach dem „Brexit“ haben die angeblichen EU-Demokraten ja ihre Masken fallen lassen und geifern wie tollwütige Bestien. Vor allem auch die deutsche Presse geifert kräftig mit. Sie werden die Zügel jetzt noch straffer ziehen und versuchen, noch mehr Kompetenzen nach Brüssel zu verlagern.

Die Menschen müssen begreifen, dass die EU und Europa nicht das Gleiche sind. Wir brauchen ein Europa der Freundschaft und friedlichen Nachbarschaft, ein Europa, das wirtschaftlich eng zusammenarbeitet, definitiv! Wir brauchen jedoch sicherlich keine Zentralregierung, die undemokratisch regiert, die Souveränität eines jeden Landes mit Füssen tritt und sich in nationale Angelegenheiten einmischt. So etwas führt auf Dauer zu Unfrieden. Die Auswirkungen spüren wir jetzt schon deutlich!

Vielen Dank für dieses Interview, Herr Falk.

Urspünglich erschienen auf pravda-tv.com.